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Autor: Simone Krämer

Ausstellung „Die neue Bürgerstadt: Die Architekten Rudolf und Heinrich Burnitz“

Zum Altbauensemble des Historischen Museums gehört der Burnitzbau von 1848. Doch wer kennt dessen Namenspatron? Es ist sein Baumeister Rudolf Burnitz (1788-1849), dessen Sohn Heinrich (1827-1880) ebenfalls Architekt wurde. Obwohl sie zusammen für mehr als ein halbes Jahrhundert Frankfurts Stadtbild maßgeblich mitprägten, sind Rudolf und Heinrich Burnitz fast gänzlich in Vergessenheit geraten. Die Ausstellung würdigt nun erstmals und umfassend ihr Schaffen.

 Rudolf Burnitz realisierte als ersten Bau nach seiner Ankunft 1822 in Frankfurt das Metzlersche Palais in Bonames; für derartiges hatte er sich mit einem Fürstenschloss in Hechingen empfohlen. Schon wenige Jahre später wurde er dann mit den neuen Bauaufgaben der Bürgerstadt betraut – Waisenhaus, Krankenhaus und Altersheim im Auftrag von Stiftungen. Leider sind alle diese Bauten nicht mehr erhalten, wie auch sein Wohnhaus am Untermainkai.

Die Dr. Marschner Stiftung förderte die Ausstellung, die im Zeitraum vom 31.10.2013 – 16.2.2014 im Historischen Museum zu sehen war. Obiges Foto zeigt die Ausstellung im Historischen Museum (Quelle), Fotografie: Horst Ziegenfusz.

Mädchenbüro

Das Mädchenbüro wird seit 2013 von der Dr. Marschner Stiftung bei der Hausaufgabenhilfe unterstützt. Damit hilft die Stiftung, das Ziel der Chanchengleichheit durch Bildungsangebot für benachteiligte Mädchen zu fördern. Die Einrichtung wird von Mädchen besucht, die überwiegend einen Migrationshintergrund haben und aus einkommensschwachen und bildungsfernen Familien kommen. Das Mädchenbüro bietet täglich ein warmes Mittagessen, Hausaufgabenhilfe Nachhilfe, Gruppen- und Kursangebote sowie Ferienangebote, Beratung und HIlfestellung bei der Praktikums- und Lehrstellensuche.

Kolleg Schöne Aussicht

Im Jahr 2011 verwirklichte das Literaturhaus Frankfurt mit der Dr. Marschner-Stiftung ein bis dahin in der bundesweiten Literaturszene einmaliges Vorhaben. Die Idee war, für Lehrerinnen und Lehrer ein neues Format – kein Fortbildungsprogramm – zu kreieren, welches mit überraschenden und inspirierenden Akzenten überzeugte.

Es entstand ein monatliches Angebot, welches mit unterschiedlichen Formaten wie Workshops mit Autorinnen und Autoren, Exkursionen, Expertengespräche, Wunschlesungen, aber auch Überraschungsbesuchen im Unterricht und Tagungen arbeitet.
Das KOLLEG SCHÖNE AUSSICHT war geboren! Dieses einmalige Projekt begleitet nun schon im sechsten Jahr seines Bestehens Lehrerinnen und Lehrer aller Fächer, Stufen und Schulformen aus Frankfurt, Offenbach und der Region.
Das Kolleg SCHÖNE AUSSICHT ist ein Projekt, mit dem das Literaturhaus Frankfurt sich als Plattform für ein breites Spektrum gesellschaftlicher Fragestellungen behauptet. Gleichzeitig bildet das Kolleg ab, welchen Herausforderungen sich unser Bildungsapparat stellen muss, dies aber aufgrund seiner Struktur nur sehr verzögert leisten kann. Das Literaturhaus kommt diesen Bedarf mit dem KOLLEG nach und schafft kreative und inhaltliche Impulse in Verbindung mit persönlichen Austausch und verbindlicher Ansprache.

Das Kolleg Schöne Aussicht ist für mich ein wunderbarer Ort, an dem meine Lehrerseele durch die vielfältigen, immer anregenden Veranstaltungen eine Erweiterung ihres Horizonts bekommt. Damit legt es eine Grundlage für die wahre Bildung, gegenüber der manche herkömmliche Fortbildungsveranstaltung mit ihrer pädagogischen Verzwecktheit eben wie Fort-Bildung wirkt.

J. Schieb

Skyline Symphony – Frankfurter Kammerorchester

Hoch hinaus! – Das Bild für ihren künstlerischen Anspruch trägt die Skyline Symphony bereits in ihrem Namen. Die Skyline Symphony ist das Ergebnis der Zusammenarbeit des international erfolgreichen Dirigenten Michael Sanderling mit seinen musikalischen Freunden. Seit 2010 ist er Chefdirigent und künstlerischer Leiter dieses herausragenden Ensembles.

Die Dr. Marschner-Stiftung ermöglichte 2013 ein Symphonie-Konzert in der Reihe Goethe-Campus-Konzerte.

Verwandlung der Welt. Die romantische Arabeske

Ornament, Poesie, geistreiches Linienspiel, Ironie oder tiefere Bedeutung? Dass die Arabeske alles in sich vereint und die eigentliche Signatur der Romantik ist, will diese Ausstellung zeigen. In ihrer „künstlich geordneten Verwirrung“ (Friedrich Schlegel) gilt die Arabeske als ursprüngliches Manifest der Fantasie. Auf der Suche der Frühromantiker nach einer neuen, die Gattungen übergreifenden Sprache der Kunst ist sie zum charakteristischen Ausdrucksmittel geworden. In der Arabeske wird das feste Gefüge der Welt aufgelöst und poetisch überformt: „Die Arabeske ist Waldblume in dem Zauberlande“ (Joseph Görres).

Erstmals widmete sich eine Schau diesem vielschichtigen Phänomen. In Kooperation mit der Hamburger Kunsthalle präsentierte das Frankfurter Goethe-Haus etwa 150 Gemälde und Grafiken, Handschriften und Bücher. Im Vordergrund stand das Wechselspiel zwischen bildender Kunst und Literatur; zu den zentralen Protagonisten zählten bei der Ausstellung Philipp Otto Runge und Clemens Brentano.

Die Dr. Marschner Stiftung förderte die Ausstellung im Jahr 2013.

Frankfurt LAB

Das Frankfurt LAB ist ein Proben- und Aufführungshaus für experimentelle Arbeit in den Bereichen der szenischen Künste und der zeitgenössischen Musik. Es wird künstlerisch verantwortet von seinen Partnern Ensemble Modern, Dresden Frankfurt Dance Company, Hessische Theaterakademie, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und dem Künstlerhaus Mousonturm.

Die Dr. Marschner Stiftung hat 2013 das Frankfurt LAB zum Aufbau eines Residenzprogrammes unterstützt.

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