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Ein Museum hinterfragt sich selbst

Ausstellungsansicht, Foto: Dr. Marschner Stiftung

„Was ist die Aufgabe eines Museums, der Kunst per se?“ – Diese Frage definiert die Direktorin Susanne Pfeffer als Ausgangspunkt der neuen Ausstellung im Museum MMK. Ermöglicht wurde die aktuelle Schau, die den einfachen aber dafür umso inhaltlich vielschichtigeren Titel „Museum“ trägt, von der Dr. Marschner Stiftung. „Ein Museum der Gegenwart muss immer ein anderes sein,“ ist im begleitenden Booklet zu lesen. Immer anders – weil unsere Gesellschaft sich im permanenten Wandel befindet und die Kunst auch ein Spiegel unsere jeweils aktuellen Gegenwart ist. Die gezeigten Werke, darunter Arbeiten aus der Sammlung, Neuproduktionen und internationale Leihgaben, beschäftigen sich somit auch mit den Grenzen der Gesellschaft und jedes einzelnen Individuums. Sie werfen Fragen zu Rassen- und Geschlechterkonflikten auf, beobachten das Verhältnis von Kultur versus Natur und sind selbst poetische wie humorvolle Bilder eines steten Wandels. Zu sehen sind Werke von über 35 Künstlern, wie Michael Asher, Joseph Beuys, Tracey Emin, Martin Kippenberger, Blinky Palermo, Rosemarie Trockel und Jeff Wall. In dieser vielfältigen Zusammenstellung und breitgefächerten Präsentation soll nicht die kritische Hinterfragung einer Institution an sich im Mittelpunkt stehen, sondern ihre Möglichkeiten. Bis 16. Februar 2020.

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