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Verrätselte Kurzgeschichten

Judith Hermann während der Frankfurter Poetikvorlesung. Foto © Dettmar/Goethe-Universität Frankfurt, 2022

Die traditionsreiche Frankfurter Poetikvorlesung, die im Rahmen der Stiftungsgastdozentur Poetik der Goethe-Universität stattfindet, ist bundesweit eine Institution. 1959 beginnend mit Ingeborg Bachmann, waren bereits namhafte Schriftsteller und Schriftstellerinnen wie Heinrich Böll, Christa Wolf, Günter Grass und Juli Zeh zu Gast. Nach pandemiebedingter mehrmaliger Verschiebung gibt nun im Sommersemester 2022 Judith Hermann Einblick in die Arbeit eines Schriftstellers. Die Dr. Marschner Stiftung freut sich, dass sie die Verwirklichung der Vorlesung unterstützen konnte. Judith Hermann gehört durch Erzählbände wie „Nichts als Gespenster“ (2003) oder „Lettipark“ (2016) zur ersten Reihe der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Sich selbst treu bleibend führt die pointierte Erzählerin die Zuhörer im Audimax der Universität weniger in das Handwerk eines Schriftstellers ein, sondern zieht sie vielmehr mit einer atmosphärisch verrätselten Kurzgeschichte in ihren Bann. Diese trägt Hermann auf vier Abendtermine verteilt, abschnittsweise in der frei zugänglichen Lesung vor. Ergänzt wird die Poetikvorlesung von wissenschaftlichen Vorträgen als Begleitprogramm. Der UniReport der Universität veröffentlichte ein Interview und Artikel zur Vorlesung. 2023 wird die Lesung mit Clemens J. Setz fortgesetzt.

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