
Taschen haben es in sich. Damals wie heute findet man ein Sammelsurium an wichtigen Dingen in den täglichen Begleitern. Foto: Dr. Marschner Stiftung
Fast ist es geschafft. Nur die Dinge noch ein bisschen geraderücken. Die letzten Details exakt in Form bringen. Die Liebe zum Detail zeichnet die Restauratorinnen des Deutschen Ledermuseums, Vanessa Schauer und Karina Länger, mehr als aus. Über 200 Exponate aus drei Jahrtausenden vom altägyptischen Lederbeutel, über mittelalterliche Gürteltaschen, erste Reisetaschen aus dem 19. Jahrhundert bis zu praktischen Rucksäcken, eleganten Handtaschen sowie einer Einkaufstüte aus biologisch abbaubarem Plastik haben die beiden im Offenbacher Museum über mehrere Wochen vorsichtig aus ihren Regalen und Schubladen im Depot des Hauses geholt und aufgearbeitet. Jetzt setzen sie diese gemeinsam mit der Direktorin Inez Florschütz für die Ausstellung „immer dabei: DIE TASCHE“ in Szene. Ab dem 12. Oktober beschäftigt sich die von der Dr. Marschner Stiftung maßgeblich unterstützte Schau mit der Kulturgeschichte der Tasche als weltweit verwendeter Gebrauchsgegenstand, Modeartikel und Luxusgut. 12. Oktober 2024 bis 10. August 2025.