Die Schirn Kunsthalle Frankfurt widmet der Faszination Wildnis in der Bildenden Kunst von der Moderne bis zur Gegenwart eine herausragende Themenausstellung. Die Dr. Marschner Stiftung freut sich, die Schau mit über 100 bedeutenden Werken von 34 internationalen Künstlerinnen und Künstlern fördern zu können. Die Ausstellung vereint Gemälde, Fotografien und Skulpturen, etwa von Jean Dubuffet, Max Ernst, Georgia O’Keeffe, Gerhard Richter und Henri Rousseau.

Mit „Wildnis“ steht ein kulturelles und künstlerisches Konzept zur Diskussion, das schon immer auch als Projektionsfläche für das Fremde, für Sehnsuchtsfantasien jenseits der Grenzen der jeweiligen Zivilisation dient. Inwiefern sich der Begriff Wildnis durch die Erschließung und Eroberung nahezu jedes Flecken der Erde in unserer Gesellschaft und somit in der Kunst veränderte, wie das Verhältnis von Mensch und Tier neu definiert wird und wie die Auseinandersetzung mit der Fiktion Wildnis aktueller denn je ist, sind Themen der Ausstellung. Bis 3. Februar 2019