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Ein neues Stück lebendige Stadtnatur

Noch sind sie ganz klein, doch bald werden die Bäume ein Lebensumfeld für viele Arten. Foto: Dr. Marschner Stiftung.

Menschen sind nur am Anfang involviert, danach dürfen sich Bäume, sonstige Pflanzen und Tiere ohne Einfluss entwickeln wie sie möchten. Das ist das einfache Grundprinzip eines Tiny Forests. Sich selbst überlassen, soll sich der kleine Wald, bevorzugt in Gebieten angepflanzt, in denen sonst nicht viel Grün zu finden ist, als kleine Wildnis entwickeln und so zu einem natürlichen Refugium für Insekten und Vögeln werden. Durch die Intervention, die ein Tiny Forest insbesondere im Stadtgebiet bedeutet, kann darüberhinaus Aufmerksamkeit für die aktuellen Probleme unseres Ökosystems, wie Rückgänge der Artenvielfalt und Biodiversität, erzeugt werden. Dieses große Thema hat sich mit Konzentration auf die Frankfurter Bertramswiese der Verein „Natürliche Betramswiese e.V.“ schon seit über zehn Jahren zum Ziel gesetzt. Da war ein Tiny Forest-Pflanztag, unterstützt durch die Dr. Marschner Stiftung, nur die natürliche Konsequenz. Und wie tief das Thema bereits in Frankfurt angekommen ist, zeigte sich daran, dass rund 100 Freiwillige bis zu 360 Bäume pflanzten, um so ein neues Stück lebendige Stadtnatur entstehen zu lassen.