Identität, Zugehörigkeit und kulturelles Erbe sind die zentralen Themen, mit denen sich die Künstlerin Ksti Hu in der Installation „20 kg of Me“ im saasfee*pavillon beschäftigt. Ksti Hu wurde in der Republik Komi geboren, einer Taiga- und Tundra Region im äußersten Nordosten Europas. Bedeutsamstes Objekt des saasfee-Projektes ist die traditionelle Komi-Pflanze „яла“, deren botanische Einordnung zwischen verschiedenen Kategorien oszilliert. Exakt 20 kg hat die heute in Berlin lebende Hu hiervon in einer Performance verarbeitet, mit der sie sowohl persönliche als auch kollektive Erfahrungen von Entwurzelung und Verlust thematisiert. Der begleitende VR-Walk mit Audiogedicht reflektiert ergänzend die koloniale Geschichte der Komi-Region. Die Installation „20 kg of Me“ läuft noch bis 12. Februar und wird ebenso wie das darauf folgende digitale Projekt  „Body without Narrator“ von Martin Dörr (28. Februar bis 29. März) durch die Dr. Marschner Stiftung unterstützt.