Endlich hat das Frankfurter Dialogmuseum einen neuen Platz gefunden und seine neuen Räume an der Hauptwache im Zentrum der Stadt eröffnet. Altbekanntes aber auch viel Neues können Besucher in der B-Ebene auf 960 Quadratmeter entdecken. Seit über zehn Jahren unterstützt die Dr. Marschner Stiftung das Programm für Schüler des Dialogmuseums. Und auch am neuen Standort ist dies ein Hauptstandbein des einmaligen Hauses. Indem man sich nur mit einem Langstock, den eigenen Händen und der Stimme des Guides durch die stockdunklen Ausstellungsräume des Museum bewegt, erlebt man hautnah wie sich blinde Menschen im Alltag fühlen, bewegen und eventuell auch auf andere Menschen angewiesen sind; soziales Lernen, das seines gleichen sucht. Neben der neu installierten Fahrt mit einem Ebbelwei-Express ist ebenso der Klangraum neu, in dem Besucher den Sound unterschiedlicher Klanginstallationen auf Möbeln spüren können. Im Foyer des Museums gibt es eine Sinnes- und Explorer-Station, die unabhängig eines Besuches erkundet werden kann. So hofft das Haus auch auf Laufpublikum an diesem prominenten Ort der Stadt ansprechen zu können und den Austausch und das Verständnis zwischen Sehenden und Blinden weiter zu fördern.

.